In diesem Blogartikel beschreibe ich dir, was uns am Segeln im Segelrevier Balearen besonders gut gefällt. Falls dich auch andere Reviere interessieren, dann lies dir doch zum Beispiel auch den Beitrag zum Saronischen Golf durch.

Reviercharakter

Wenig WindViel Wind
Kurze SchlägeLange Schläge
BuchtenRating-3Häfen

 

Warum ich hier segeln würde?

  • Auf jeden Fall wegen der schönen Sandstrände (Es Trend, Espalmador) und den vielen kleinen Buchten, vor allem entlang der Ostküste Mallorcas.
  • Wenn ihr spanisches Essen, besonders Tapas mögt, seid ihr auf den Balearen auch genau richtig.
  • Palma ist es auch Wert, wenn ihr hier ein paar Tage vor oder nach eurem Törn verbringt. Eine wirklich nette und geschäftige Großstadt, welche aber trotzdem ein gemütliches Mittelmeer-Flair versprüht.
  • Last but not least, das Naturschutzgebiet Cabrera. In dieses Naturschutzgebiet, welches aus einer kleinen im Süden Mallorcas vorgelagerten Inselgruppe besteht, kommt ihr entweder nur im Rahmen eines Tagesaufluges von Mallorca aus oder indem ihr es mit der eigenen/gecharterten Yacht ansteuert und dort in einem wunderschönen Naturhafen an einer Boje übernachtet.

Was sollte ich bedenken?

  • Vor allem im Sommer kann es voll werden. Wer dann zu spät in den Buchten ist, hat es schwer noch einen Ankerplatz zu bekommen oder muss sehr flexibel bei der Platzwahl sein und oft seine Kettenlänge am unteren Ende des machbaren ausrichten.
  • Die Marinas sind die letzten Jahre über teilweise recht teuer geworden. Alternativ gibt es viele Bojenfelder, wo ihr allerdings auch oft für eine Übernachtung an der Boje bereits 20-30€ bezahlt.

Anreise

Die Anreise zum Segelrevier Balearen per Flugzeug zum Flughafen Palma de Mallorca ist meistens relativ problemlos. Oft gibt es viele Direktflüge. Vom Flughafen kommt man entweder mit einem Taxi in ca. 15 min zur Marina nach Palma oder mit dem öffentlichen Bus in 30-45 min. Solltet ihr schon einen Tag früher oder später an-/abreisen, bietet sich eine Unterkunft in Can Pastilla an. Obwohl Can Pastilla direkt am Flughafen gelegen ist, fand ich es nie besonders störend laut dort. Man kann dort morgen schnell zum Schwimmen an den Strand und ist wirklich sehr schnell am Flughafen.

  • Ab Frankfurt: 2:00h – 150-250€

Charterbasen

  • Viele Vercharterer sind im inneren Teil der Marina („La Lonja Marina“). Im Real Club Nautico gibt es vor allem private Liegeplätze und Gastliegeplätze. Meistens waren bisher die Flüge nach Mallorca selbst immer am günstigsten bzw. zeitlich am besten gelegen, sodass wir uns nie nach Charterbasen auf den anderen Inseln, wie Menorca oder Ibiza umgeschaut haben. Sofern man die etwas längeren Schläge nicht scheut, lässt sich ein Törn von Mallorca nach entweder Ibiza/Formentera oder Menorca auch in einer Woche gut machen. So kann man gut von Mallorca aus das Segelrevier Balearen erkunden.

Reisezeit

Bisher war ich frühestens im Jahr im Mai und spätestens im September hier. Im Mai ist das Wasser natürlich noch wesentlich kälter (und damit auch oft die Nächte) als im September, obwohl die Tagestemperaturen doch schon recht warm sein können. Hier im westlichen Teil des Mittelmeers wird es im Herbst doch schneller unbeständig und kälter als weiter im Osten des Mittelmeeres, daher würde ich einen Törn auf den Balearen nicht viel später im Jahr planen.

Wind

In der Regel hat man im Sommer weniger Wind. Es baut sich im Tagesgang entlang der Küste oft ein Seewind auf, der besonders in der Bucht von Palma stärker ausgeprägt ist und dann meistens aus südlichen Richtungen weht. Außerhalb der Hochsommermonate kann das Wetter auch von kleineren Tiefs – mit je nach Zugbahn – unterschiedlichen Windrichtungen beeinflusst werden.

Bei Mistralwetterlage kann es sein, dass dieser Nordwind aus Frankreich aus dem Löwengolf bis an die Balearen weht. Aufgrund des Langes Fetches können sich dann hohe Wellen von 4-5m Höhe aufbauen, besondern die ungeschützten Leeküsten im Norden sollte man bei einer solchen Wetterlage meiden.

Wetterberichte

Einen lokalen Wetterbericht für das Segelrevier Balearen findet man beim: Agencia Estatal de Meteorologia

Sonst gibt es auch – wie für viele andere Regionen – brauchbare Windvorhersagen und weitere Wetterberichte bei windy.com.

First-hand Spots im Segelrevier Balearen

In diesem Abschnitt berichte ich von Orten, an denen ich selbst schon mal war. Weiter unten habe ich nochmal zusätzlich Orte aufgeführt die mir bisher empfohlen wurden, die ich allerdings noch nicht selbst besucht habe.

Mallorca

Palma (Hafen)

Die Kathedrale von Palma ist sowohl von Land als auch von Wasser aus sehr markant. Die Stadt ist eine gute Ausgangsbasis für einen Törn im Segelrevier Balearen. Vom Flughafen ist die Stadt mit ihrer großen Marina schnell zu erreichen und auch die Versorgung mit Supermärkten ist gut. Da die Marina relativ groß ist und die meisten Vercharterer im inneren Teil der Marina „La Lonja“ ihre Basen haben, lohnt es sich beim herausfahren nach dem Ablegen auch immer mal wieder kurz zurück zu schauen um sich zu behalten, wohin man nach dem Törn wieder zur Rückgabe der Yacht fahren muss.

Nord-östlich von der Hafeneinfahrt kann man auch nochmal gut für einen letzten Badestop ankern.

Palma de Mallorca
Palma de Mallorca

 

Can Pastilla (Hafen)

Can Pastilla ist direkt am Flughafen gelegen. Ich fand es immer sehr praktisch dort zu Übernachten, falls ich einen Tag früher oder später an bzw. abreiste. Man ist morgens schneller am Strand um mit einer kleinen Schwimmrunde in den Urlaub zu starten oder diesen zu beenden und nicht so in der Stadt drin wie in Palma selbst. Die Busanbindung vom/zum Flughafen und nach Palma ist sehr gut.

Vor dem Hafen kann man auch gut mit der Yacht auf 3-4m Tiefe auf Sand ankern. Man ist mitten in den großen Bucht von Palma dort allerdings sehr ungeschützt, also nur für ruhige Wetterlagen geeignet. Im Hafen von Can Pastilla gibt es auch eine Tankstelle und in der Regel zwar nicht gewünscht, aber es wird von den Vercharterern akzeptiert, wenn man vor der Rückgabe der Yacht hier tankt. Machen nicht viele, daher ist es hier freitags nachmittags of leerer als vor der Tankstelle in Palma selbst.

Can Pastilla direkt am Flughafen
Can Pastilla direkt am Flughafen

Portals Vells (Bucht)

Portals Vells oder auch „Drei-Finger-Bucht“ liegt ca. 9 sm von Palma entfernt und kann gut als Stop vor der Überfahrt nach Ibiza/Formentera genutzt werden. Sollte man am Nachmittag von Palme in diese Richtugn fahren wollen, hat sich meistens bei sommerlicher Wetterlage ein thermischer Südwind aufgebaut, sodass man oft hierher motoren muss, sollte man keine Lust/Zeit haben den Weg in diese Bucht auf der Kreuz zu segeln. Die Bucht ist nur nach Osten hin offen, man kann daher relativ geschützt auch über Nacht auf 3-5m ankern, wenn man sich in den südlichen oder nördlichen Teil verzieht. Allerdings kann es vor allem im Sommer sehr voll und eng werden und man daher nicht die ideale Kettenlänge stecken kann.

Cala Blava (Bucht)

Von Palma aus ca. 7sm quer über die große Bucht von Palma und südlich von El Arenal liegt die Bucht bzw. besser gesagt das Bojenfeld Cala Blava (Bojenreservierungen kann man über folgenden Link machen). Man ist quasi nur durch die Küste im Osten geschützt, sonst ist dieser Platz recht offen. Bei ruhigem Wetter ein aber meiner Meinung nach ein Übernachtungsstop wert, wenn man nachmittags nach Bootsübergabe noch aus Palma rauskommen möchte. Da die Küste relativ felsig ist, ist es etwas schwierig hier einen Anlandungsplatz für das Dinghy zu finden.

El Arenal (Hafen)

Südlich vom Hafen kann man ganz ok, wenn auch nicht besonders geschützt auf 5-7m ankern. Im Hafen gibt es auch eine Tankstelle, die man alternativ zu der in Palma oder Can Pastilla nutzen kann, wenn man auf das Tanken in Palma vor der Übergabe verzichten möchte.

Es Trenc (Bucht)

Super langer Sandstrand, der bis auf eine Hotelanlage vom Bauboom aus Naturschutzgründen verschont bliebt. Im Nord-Westen gibt es den Hafen Sa Rapida und im Süd-Osten den Hafen Colonia Sant Jordi, wohin man sich alternativ verziehen kann, sollte das Wetter umschlagen. Insgesamt hat man wirklich sehr viel Platz sich einen Ankerplatz auf 3-5m auf sandigem Grund zu suchen. Anlanden mit dem Dinghy am Sandstrand ist auch gut machbar.

Playa Es Trenc
Playa Es Trenc

Cala Mondrago (Bucht)

Die Bucht von Mondrago teilt sich in zwei Finger auf, in die man allerdings aufgrund der markierten Badezone nicht vollständig hereinfahren kann zum ankern. Man kann vor der Badezone auf 4-6m auf Sand ankern. Im nördlichen Teil der Bucht gibt es ein kleines Restaurant/Cafe/Bar direkt am Strand. Wer Spaß am klettern hat, kann hier – sofern er erfahren genug ist und die Wassertiefe ergründet hat – gut an den Felswänden der Bucht Free-Water-Soloing machen, d.h. Felskletterei ohne Sicherung.

Cala Mondrago
Cala Mondrago
Cala Mondrago
Cala Mondrago

Porto Pedro (Hafen)

Porto Pedro ist durch seine etwas verwundenen Eingang der Bucht ein sehr geschützter Platz. Es gibt einen kleinen Hafen mit einigen Bars und Restaurants. Zum Hafen gehört auch ein gegenüberliegendes Bojenfeld, wo man selbst bei Ostwind sehr geschützt liegt. Ankern ist hier verboten.

Porto Pedro
Porto Pedro

Porto Christo (Hafen)

Die Einfahrt nach Porto Christo ist etwas S-förmig geschwungen, daher auch nach Osten relativ gut geschützt. Man kann entweder im Hafen im süd-westlichen Teil anlegen oder gegenüber der Hafeneinfahrt im östlichen Teil vor der steilen Felswand auf 4-6m ankern. Mit dem Dinghy geht es ganz gut an den Strand und dann direkt in eine Bar oder Restaurant an der Hafenpromenade.

Cala Figuera (Hafen)

Cala Figuera ist eine sehr schmale Bucht, fast schon ein Kanal, die sich ins Inselinnere zieht und an deren Ende ein sehr idyllisches Fischerdorf gelegen ist. Im inneren der Hafenmole gibt es in der Regel nur Platz für Fischer. Außen an der Mole kann man römisch-katholisch mit Muringleinen anlegen (ca. 5 Plätze). Meistens gibt es Schwell durch die einfahrenden Fischer, sodass man einerseits die Muringleinen gut durchsetzen sollte und auch so weit es der Komfort beim Übersteigen zulässt abstand zur Mole. Beim äußersten Anlegeplatz würde ich sehr vorsichtig anfahren, da dieser wesentlich flacher als die andern Anlegeplätze weiter zur Kanalmitte. Sollte man spät am Tag Figuere anlaufen, sollte man sich schon einen Plan B überlegt haben, da es dann meistens keinen Platz mehr gibt. Nördlich kann man zur ca. 2 sm entfernten Cala Mondrago oder zum ca. 3sm entferntem Porto Pedro ausweichen, sollte es hier bereits voll sein.

Cala Figuera
Cala Figuera

Cabrera (Bucht)

Die Inselgruppe und zugleich Naturschutz Gebiet Cabrera liegt gute 10 sm von der Südspitze Mallorcas, dem Cap de Ses Salines, von der Küste entfernt. Ich würde Cabrera immer anlaufen, wenn ich hier in den Gegend bin, da es ein recht einmaliger Platz ist. Das (kostenpflichtige) Bojenfeld liegt total geschützt durch eine kleine Einfahrt im inneren des Archipels. Über folgenden Link kann man eine Boje reservieren. Bei der Ansteuerung kann man oft auf Delphine treffen, die einen im glücklichsten Fall auch eine Weile begleiten. Das innere der Bucht ist super zum Schnorcheln geeignet und aufgrund des Naturschutzgebietes kann man hier mit die größte Unterwasserwelt der Balearen beobachten.

Mit dem Dinghy kann man gut am Pier vor der Cantina Bar anlegen. Von dort kann man in ca. 15min berauf zum Castillo gehen und die Aussicht in Richtung Mallorca genießen. Sollte man mehr Zeit und Bewegungsbedarf haben, kann man in einer knappen Stunde zum 4km entfernten Leuchtturm im Süden der Insel wandern (soweit ich weiß ist dies aktuell nur in Begleitung eines Nationalpark-Rangers möglich, allerdings wohl kostenlos – habe diese Wanderung selbst noch nicht gemacht).

Cabrera
Cabrera

 

Menorca

Von der Ostküste Mallorcas ist Menorca (Ciutadella) ungefähr 30 sm (Cala Ratjada) bis 40 sm (Porto Christo) und damit schon einen ganzen Tagesschlag entfernt.

Ciutadella (Hafen)

Ciutadella
Ciutadella

Bei der Ansteuerung auf die Fähren achten, welche mittlerweile rechts von der langen Kanaleinfahrt nach Ciutadella einen Anleger haben. Man folgt einem langen und schmalen Kanal an dessen Ende es einige Schwimmstege zum Anlegen gibt. Von dort aus kann man direkt in die Altstadt von Ciutadella laufen.

 

Cala en Porter (Bucht)

Diese eher unbekannte aber idyllische Bucht am kleinen Städtchen von Cala En Porter liegt im mittleren bis südlichen Teil der menorquinischen Südküste. Hier kann man sich bis zur markierten Badezone heranwagen um dann auf ungefähr 5m Tiefe auf Sandgrund zu ankern.

Cala en Porter
Cala en Porter

Ibiza/Formentera

Von Mallorca sind es von Portals Vells oder Andratx bis nach Portinatx im Norden von Ibiza fast 60sm. Ihr solltet also zu einer Überfahrt früh starten, damit ihr auch diese Insel, die zum Segelrevier Balearen gehört, von Mallorca aus erkunden könnt.

Espalmador (Bucht)

Zwischen Ibiza und Formentera im Süden gibt es eine schmale und nicht sehr tiefe Durchfahrt. Wahrscheinlich waren beide Inseln mal zu Urzeiten verbunden. Direkt südlich der Durchfahrt zwischen beiden Inseln gibt es Die schmale Landzunge an deren Westseite es den super schönen und idyllischen Sandstrand Espalmador gibt. Man kann dort relativ geschützt hinter kleineren vorgelagerten Inseln ankern oder an eine Boje gehen (Reservierungen hier möglich).

Bei ruhigem Wetter kann man bestimmt einen Ausflug zu Fuß durch das nur halbe Meter Tiefe Wasser zur nördlichen Landspitze von Formentera machen. Habe ich noch nie gemacht und wahrscheinlich muss man auch bei ruhigem Wetter auf Strömungen aufpassen.

Sant Antoni (Hafen)

Der auf der Westseite von Ibiza gelegene Ort Sant Antoni ist wohl am ehesten durch das dort gelegene Cafe del Mar bekannt. Hier kann man super zu chilligen Beats einen Sundowner nehmen. Die Marina im innersten der Bucht von Sant Antoni gelegen ist sehr geschützt und auch relativ groß, sodass man hier selten ein Problem hat einen Platz zu finden.

Cala Gracio (Bucht)

Etwas nördlich am Eingang der großen Bucht nach Sant Antoni gelegen findet man die kleien Cala Gracio. Mit ihren zwei kleinen Sandstränden und einer im Schatten gelegenen Beach-Bar kann man entweder hier bei ruhigem Wetter vor Anker (5m meistens sandig, auf Felsplatten achten) übernachten oder tagsüber einen kleinen Badestop einlegen, wenn man von der Marina Sant Antoni losfährt oder diese anläuft.

Cala Gracio
Cala Gracio

Port de Sant Miquel

Hier findet man hinter einer kleinen Landzunge auf der es einen „Doppelstrand“ gibt eine Menge Platz zum ankern, allerdings ist es hier meistens etwas tiefer (ca. 8m) und man muss etwas nach Sandflecken zwischen dem Seegras suchen. Die idyllische Strandbar an dem von zwei Seiten erreichbaren Strand ist auf jeden Fall einen Tagesstop wert.

Portinatx

Die kleine Bucht ist ein super Ausgangspunkt für die Abfahrt oder Ankunft vor/nach der Überfahrt von/nach Mallorca. Allerdings sieht es für mich so aus, dass mittlerweile ankern hier untersagt ist. Solltet ihr mehr (oder neuere) Informationen haben, schreibt mir doch mal einen Kommentar. 

Second-hand spots im Segelrevier Balearen

Hier ein paar Tipps zu Orten, die mir bisher nur empfohlen wurden, die ich allerdings noch nicht selbst besucht habe.

Porto Antrax

Der Hafen und Ort der schönen und reichen auf Mallorca. Es sieht so aus, dass man nur vor der ersten Mole relativ tief auf 8-10m frei ankern kann. Hinter der Mole gibt es ein Bojenfeld, bevor man dann in den Hafen fahren kann.

Porto Colom

Porto Colom ist ein super Naturhafen, mit einer kleinen Einfahrt von Süden ist diese Bucht im Inneren dann total in alle Richtungen geschützt. Die östliche Ausbuchtugn ist relativ flach (< 2m) und daher nur für Boote mit wenig Tiefgang geeignet. Dort sieht es für mich auch nach einem Bojenfeld aus. Frei ankern kann man wohl nur an der Nordseite der Bucht, außerhalb des betonnten Fahrwassers zum Hafen. Im nördlichsten Zipfel der Bucht gibt es einen Hafen mit Anlegemöglichkeiten, allerdings wohl nur im vorderen Teil tief genug für größere Yachten.

Cala Pi

Cala Pi ist eine sehr idyllische Bucht (habe ich bisher nur von Land aus besucht), die allerdings recht schmal ist. Am besten kann man hier wohl nur mit Landleine ankern um seinen Schwoikreis stark zu reduzieren. Scheint mir mit 2-3 Yachten bereits voll belegt zu sein. Es sind dann entweder noch ungefähr 6sm bis nach Es Trenc oder 12sm bis nach Cala Blava in der Bucht von Palma.

Port de Soller

Port de Soller ist der einzige Anlege/Anker-Punkt auf der Nordseite von Mallorca. Den Ort habe ich bisher auch nur von Land besucht, da es mich noch nicht Rund Mallorca verschlagen hat. Die Einfahrt ist schneckenförmig daher ist die Bucht und besonders der Hafen relativ gut geschützt. Vor dem Hafen kann man scheinbar auf 6m Tiefe ankern oder in den etwas nördlich gelegenen Hafen fahren.

Warst du auch schon im Segelrevier Balearen segeln, dann schreib mir doch in einem Kommentar, welche Ort oder welches Erlebnis dir dort besonders gut gefallen hat.

Literatur zum Segelrevier Balearen

Natürlich kann ich in meinen Blog-Beiträgen gar nicht die nautischen Details beschreiben, die bereits von zahlreichen Autoren in Büchern und Revierführern zusammengefasst wurden. Mein Anspruch ist mehr euch eine Inspiration und Einstieg in die jeweiligen Reviere zu geben. Hier ist meine weiterführende Liste mit Literatur zum Segelrevier Balearen:

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  1. Bartholmes – Die Balearen (40€)
    Gute und akkurate Details von Bartholmes, aktuelle Preise von Marinas, wird von Martin Muht weitergeführt. Die Beschreibungen zu Ibiza und Formentera könnten ausführlicher sein.
  2. Radspieler – Balearen (40€)
    Auch der Radspieler enthält viele nützliche und korrekte Detailinformaitonen. Man erhält allerdings keine größeren Inspirationen oder Törnvorschläge.
  1. Kinzelmann/Synce – Mallorca für Sportschiffer (60€)
    Dieser Guide enthält viele Detailkarten, aktuelle Telefonnummern bzw. Email Adressen von Marinas. Der einseitige Druck macht Ringbuch schwer, was für viele möglicherweise relevant ist, wenn man mit dem Flugzeug anreist,  allerdings hat man so auch mehr Platz für eigene Notizen.
  2. Muth – Portbook: Mallorca. Menorca. Ibiza. Formentera. (25€)
    Besonders sind an diesem Revierführer die Luftaufnahmen hervorzuheben.
  3. RCCF – Islas Baleares (45€)
    Das englische Standardwerk, was sich auch auf vielen Charteryachten befindet.
  4. Navionics Boating Mediterranean & Black Sea Android Google PlayStore iOS Apple iTunes Store (20€)
    Solltet ihr euch eine Seekarte zulegen wollen, lohnt sich eigentlich die digitale Karte von Navionics sehr. Für die Navigation unterwegs sehr praktisch. Zur Vorbereitung des Törn eignet sich auch die kostenlose Navionics WebApp sehr gut. Diese bietet einem für viele Gebiete das identische Kartenmaterial wie in der kostenpflichtigen App, allerdings als reine Online-Anwendung. Für die Navigation unterwegs daher weniger geeignet.

Links

Hier noch ein paar weiterführende Links zum Segelrevier Balearen:

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